Beratung, Begleitung und sprachliche Förderung
Das frühzeitige Erkennen von Sprachstörungen hilft Fehlentwicklungen zu vermeiden. Dabei liegt der günstigste Zeitpunkt für eine Beratung im Vorschuljahr. In unserer sonderpädagogischen Beratungsstelle für Sprach- und Stimmgestörte können sich Eltern, Lehrer, Erzieher und Therapeuten von Kindern melden, die:
- wissen möchten, ob bei ihrem Kind eine Sprachstörung vorliegt
- Beratung zu möglichen Hilfen für ihr Schulkind wünschen
- eine Empfehlung haben möchten, welche Schule für ihr Kind geeignet sein könnte
Um uns ein umfassendes Bild zu machen, führen wir Gespräche mit den Eltern und erstellen eine umfassende Diagnostik des Kindes mit Fördervorschlägen. Es ist wichtig, dass die Förderung frühzeitig beginnt. Umso besser sind die Erfolgsaussichten.
Sie können sich gern direkt an die für Sie zuständige Beratungsstelle wenden.
Beratungsstelle Annaberg:
Ansprechpartner: Frau Witteck
Telefon: 03733/4299889
E-Mail:
Beratungsstelle Aue:
Ansprechpartner: Frau Heidel
Telefon: 03771/597220
E-Mail:
Beratungsstelle Marienberg:
Ansprechpartner: Frau Rößler
Telefon: 0157/71837518
E-Mail:
Beratungsstelle Oelsnitz/Erz.
Ansprechpartner: Frau Friedrich-Irmer
Telefon: 037298/178951
E-Mail:
Sprachstörungen
Sprachstörungen dürfen nicht unterschätzt werden.
Vielleicht hören Sie in Ihrem Umfeld häufig den Satz: „Das verwächst sich.“
Bei Sprachauffälligkeiten ist das häufig nicht der Fall und es darf auf keinen Fall unterschätzt werden.
Denn die Beeinträchtigungen im Bereich der Sprache wirken sich auf die Person in ihren vielfältigen Beziehungen zur Außenwelt und auf den Entwicklungs- und Lernprozess aus. Es sind häufig auch andere Bereiche wie das Sozialverhalten, Denkprozesse, die Motorik, die Wahrnehmung, aber auch die Leistungsfähigkeit mit betroffen.
Sprachstörungen richtig erkennen
Sprachauffälligkeiten können isoliert, aber auch kombiniert auftreten. Im Folgenden finden sie Beispiele, bei denen es sich um Sprachauffälligkeiten handelt:
Das Kind:
- zeigt eine Aussprachestörung (Laute werden nicht korrekt gesprochen oder ersetzt)
- spricht nicht oder verweigert das Sprechen
- sucht häufig nach den korrekten Bezeichnungen für Dinge
- spricht nicht in vollständigen Sätzen
- stottert oder spricht überhastet
- hat Schwierigkeiten im Erlernen der Schriftsprache (LRS = Lese-Rechtschreibschwäche)