Die Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen unterrichtet und begleitet Schülerinnen und Schüler, die im schulischen Lernen so umfänglich und schwerwiegend beeinträchtigt sind, dass sie besondere Förderung und weitgehende Unterstützung bei der Bewältigung von Lernprozessen benötigen. Wir haben den Bildungs- und Erziehungsauftrag, Schüler zur selbständigen und selbstverantwortlichen Lebensführung zu befähigen.
Die Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache unterrichtet und begleitet Schülerinnen und Schüler, deren Fähigkeit zur Kommunikation aufgrund schwerwiegender Stimm- und Artikulationsstörungen, Störungen im Redefluss, schwerer Sprachstörungen oder verzögerter Sprachentwicklung so beträchtlich eingeschränkt ist, dass sie einer vertieften und ganzheitlichen Förderung bedürfen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, mit sprachlichen Beeinträchtigungen und deren Auswirkungen umzugehen und diese zu überwinden. Die Förderung hat das Ziel, eine umfassende sprachliche Handlungskompetenz und eine selbstbestimmte Verständigungsfähigkeit zu vermitteln. Dabei wird im Anfangsunterricht dem Erwerb der Schriftsprache besondere Aufmerksamkeit zu Teil. Da die Schülerinnen und Schüler nach der Klasse 4 vorwiegend an Oberschulen weiterlernen, findet zur Gestaltung des Übergangs in Klasse 4 eine dreiwöchige Adaptionsbeschulung an der Heimatgrundschule statt. Hier können unsere Schülerinnen und Schüler alte Freundschaften aufleben lassen und Erfahrungen in einer großen Schülergruppe sammeln. Unseren Lehrkräften dient diese Beschulung der Rückmeldung der eigenen Arbeit und des Leistungsstandes der Schülerinnen und Schüler im Vergleich zur Altersgruppe. Wir evaluieren das mit Fragebögen.
Bei unserer Arbeit orientieren wir uns an den Stärken unserer Schülerinnen und Schüler, stets auf der Suche nach ihren Ressourcen. Dabei wird die Ganzheit ihrer Persönlichkeit berücksichtigt.